Vier Gründe, warum der Materialismus gescheitert ist

Warum Gott kein menschliches Hirngespinst sein kann

                                                                                                                             Berlin, 23.April 2020

  1. Die materialistische Weltauffassung

Der so genannte wissenschaftliche Materialismus, auch Kommunismus geheißen, meint, dass der christliche Glaube „Opium für das Volk“[1] sei, weil der Mensch seine irdischen Daseinswünsche in den Himmel projiziert.

Karl Marx schreibt, dass „die religiöse Welt in ihre weltliche Grundlage aufzulösen“ sei, weil sie sich auf „ein selbständiges Reich in den Wolken fixiert“[2].

Unsere Religion ist also im Sinne des atheistischen Materialismus die reine Projektion irdischer Wünsche in den Himmel. Karl Marx lobt den Begründer des modernen Materialismus, Ludwig Feuerbach, und stellt fest: „Feuerbach löst das religiöse Wesen in das menschliche Wesen auf.“[3]

Feuerbach meint: „Und so weit dein Wesen, so weit reicht dein unbeschränktes Selbstgefühl, so weit bist du Gott.“[4]

 

Werden die irdischen Wünsche irdisch erfüllt, braucht es keine Religion mehr; deshalb hat der Kommunismus auch erwartet, dass die Kirchen sich von selbst leeren, sobald sich die Verhältnisse in der Gesellschaft verbessern.

Das Evangelium von Jesus Christus dagegen widerspricht den irdischen Wünschen und will sie gar nicht erfüllen.

Könnten die Marxisten lesen, so hätten sie sich etwas Anderes einfallen lassen müssen.

Vielmehr gibt es keine schärfere Religionskritik als durch Jesus Christus selbst. Jesus will die Umkehr zu seinem himmlischen Vater. Er verheißt uns das ewige Leben im Himmel, ja. Und er sagte uns den unbarmherzigen Kampf gegen die Welt voraus, indem wir unser Kreuz tragen sollen, ja.

 

  1. Das Evangelium will Umkehr

Jesus Christus spricht davon, dass wir nur in das Himmelreich seines himmlischen Vaters eingehen können, wenn wir umkehren.

Auf Griechisch heißt es: metanouein (metanouein) – meta ist zurück und nouein ist denken.

Das heißt so viel wie: das Verständnis der Dinge umkehren, nicht mehr nach vorne denken, sondern umgekehrt: vom Anfang her denken!

Oder noch viel schöner: Nachdenken, also zur Besinnung kommen!

Vernunft und Glauben sind also von der Wurzel her gar kein Gegensatz, vielmehr ist das eine die Grundbedingung des anderen.

Niemand kann etwas gegen das Nachdenken haben.

Ein großartiger deutscher Schauspieler sagte einmal: „Heut‘ mach ich mir kein Abendbrot, heut‘ mach ich mir Gedanken!“[5]

So ähnlich geht der Glaube an Jesus: wir sollen uns an unsere Freiheit erinnern, dass nicht erst das „Fressen und dann die Moral“[6] kommt, wie es ein anderer großer Dichter, Bertolt Brecht, formulierte.

 

  1. Das Konzil von Trient

Durch das Evangelium vom Heiland Jesus Christus werden wir an unsere Vergangenheit erinnert, nämlich Gottes Ebenbild zu sein.

Wir sollen aufhören, nachdem zu jagen, was unsere eigenen Wünsche sind, sondern uns umgekehrt hinwenden zu dem, woher wir kommen.

Wir sollen im Letzten unsere Wünsche aufgeben.

Die Väter des größten Konzils der katholischen Kirche mahnen uns: „Wenn daher in der heiligen Schrift gesagt wird: ‚Kehrt um zu mir, und ich werde zu euch umkehren‘[Sach 1,3], werden wir an unsere Freiheit erinnert“[7].

Es ist keine Freiheit, ständig neue Begierden zu entdecken und erfüllen zu wollen.

Es geht um wahre Freiheit: innehalten und den Grund erkennen, auf dem ich je und je stehe.

Gott ist sanft und lieb. Er nimmt nicht die Brechstange, sondern will unser Denken anregen.

Er fragt uns: „Und du, mein Kind, lohnt es sich nicht, einmal innezuhalten und auszuruhen? Und dich zu fragen, woher komme ich?“

 

  1. Zwei Wege: Den eigenen Wünschen nachgehen oder Umkehren

Umkehr bedeutet letztlich den Gedanken zuzulassen, dass etwas nicht stimmt. Das sollte eigentlich nicht schwierig sein.

Wenn wir in einer Gefahr sind, müssen wir die Rettung nicht sofort erkennen; es reicht durchaus, innezuhalten und Ausschau zu halten.

Bei der Umkehr geht es um noch mehr: wir sollen innehalten, um unseren Willen an eine höhere Macht zu übergeben.

Eigentlich ist das letztlich ein Teil der täglichen Übung eines jeden Großstädters: dem Straßenverkehr folgen und in ein Transportmittel einzusteigen, das ein anderer steuert.

Wir wollen mitgenommen werden, das ist der Alltag schon jetzt.

Umkehr meint allerdings: den Willen Gottes gut finden – und nicht einfach nur äußerlich ein Trittbrettfahrer sein.

 

  1. Alle Menschen sind „Kinder des Zorns“

Paulus sagt es in seinem Brief an die Epheser glasklar: alle Menschen ohne Jesus Christus sind verloren und tun genau das, was Gott nicht möchte. Wir alle tun ohne Jesus das, was Gottes Wille widerspricht.

Paulus schreibt: „Wir folgten dem, was das Fleisch und der böse Sinn uns eingaben, und waren von Natur aus Kinder des Zorns, wie auch die anderen.“ (Eph 2,3b)

Wir sind also nicht nur Menschen, die einfach mal eben nicht tun, was Gott will, sondern wir sind böse Menschen, die Gott ständig reizen.

Wir reizen Gott mit unserer Bosheit zum Zorn auf uns, wir alle, alle Menschen, überall.

Das ist der erste Grund, warum der Materialismus, der meint, Gott wäre eine Wunschphantasie, nicht recht haben kann.

Gott selbst sagt uns: nein, eure Wunschphantasien sind nichtig. Ich liebe eure Wünsche gerade nicht, ich will sie nicht erfüllen.

Nein, eure Wunschphantasien erfüllen mich geradezu mit Wut, sie erzürnen mich.

Das Evangelium macht einen großen Strich durch unsere Wünsche – wenn sie nicht mit Gottes Willen in Einklang stehen.

Und der unbekehrte Mensch, der sich nicht nach Gottes Willen richtet, erzürnt Gott.

Gott speiet ihn aus.

Das Evangelium macht einen Strich durch unsere menschlichen Rechnungen und Wünsche. Nein, das Evangelium will unsere Rettung für das ewige Leben.

 

  1. Das Leben mit Gott: Kreuz tragen

Wer nun glaubt, das Eingangstor zu Jesus sei das irdische Paradies, der irrt sich. Jesus möchte, dass wir in dieser argen, gefallenen Welt den Willen Gottes tun.

Wer ein Freund Gottes sein will, der muss die Welt zum Feind haben.

Ganz einfach.

Und das ist der zweite klare Grund, warum der Materialismus nicht recht haben kann. Wer zu Jesus Christus kommt, kehrt um.

Und hat Gott zum Freund – und dafür gewaltige Mächte zum Feind, nämlich die ganze restliche Welt, die nicht nach den Geboten Gottes leben will.

Das können ganz schön viele sein.

Also, wer Frieden mit Gott haben möchte, bekommt Krieg mit den Mächten der Welt.

Es geht beim Glauben an Gott also gerade nicht um die Erfüllung irdischer Wünsche, ganz im Gegenteil.

Und das ist der zweite Grund, warum der Materialismus nicht Recht haben kann: Gott durchkreuzt unsere irdischen Wünsche.

Das Leben mit Jesus ist die Vergebung unserer Sünde: gewiss! Und es ist die beständige Forderung an uns, unseren Schuldnern zu vergeben – und diese gibt es en masse.

 

  1. Vorläufige Zusammenfassung

So ist auf zweifache Weise erwiesen, dass der Sohn Gottes im Evangelium nicht von Menschen erdacht sein kann.

Gott selbst hasst unserer irdischen Wünsche und wünscht unsere Umkehr. Nach unserer Umkehr ist es so und so ein Ende mit unseren irdischen Wünschen, weil wir unser Kreuz tragen sollen.

Wer also Christ wird, muss eine Kraft bekommen haben, der ihn sowohl sich selbst als auch die Welt überwinden lässt.

 

  1. Chiastische Stellung: Gottes Feind = Freundschaft mit Welt kontra Freund Gottes = Feindschaft mit Welt

Diese chiastische Stellung, ein echtes Kreuz (Chiasmos ciasmo“: latinisiertes Griechisch für Kreuz)[8], ist sozusagen das Nadelöhr, warum es nicht möglich ist, zu Gott zu kommen ohne Gottes Willen zu tun.

Wir wissen, dass Jesus von dem Kamel sprach, das nicht durch das Nadelöhr kommen kann: „Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“[9]

Genau so müssen wir diese Umkehr zu Gott verstehen: wir Sünder können uns die Sünde nicht selbst wegnehmen, wir brauchen die Wiedergeburt in Gott, damit wir umkehren können.

Diese Umkehr schenkt Gott durch sein Gnadenwirken in Jesus Christus.

 

Wie aber wirkt Gottes Sohn, Jesus Christus?

 

  1. Die Verborgenheit Gottes ärgert die Menschen

Der sündige Mensch kann nur nach dem Motto leben ‚Ich will meinen eigenen Willen‘. Damit kommt er nicht bis zur Einung mit Gottes Willen im ‚Ich will Gottes Willen‘. Das sind zwei Grundsätze, die einander widerstreiten.

Entweder lebe ich für mich selbst oder aber für Gott.

Paulus stellt fest: „Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten. Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. Wir dagegen verkünden Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein Ärgernis, für Heiden eine Torheit.“[10]

Gott verbirgt sich vor den Juden: nein, es gibt keine gewaltigen Schauwunder mehr, wie es noch z.B. der Auszug aus Ägypten mitten durch das Schilfmeer war, wo sich die Wasser teilten und die Kinder Israel trockenen Fußes hindurch wateten.

Und Gott verbirgt sich auch vor den Heiden: er nennt uns nicht die Weltformel, um den Kosmos zu beherrschen; mühsam stochern wir uns voran.

Neu gewirkte Wunder und erwiesene Weisheit durch Gottes Kraft würden die Sünder in ihrem boshaften Weg nur bestätigen.

Gott weist uns Sünder zu Recht: kehrt um, denkt nach und kommt endlich zur Besinnung!

Und fragt euch endlich: warum musste Jesus Christus gekreuzigt werden? Und noch besser: warum haben wir Menschen den Heiland der Welt gekreuzigt?

 

  1. Die Torheit der Verkündigung ist die Frage nach der Sünde

Bedeutet ein Gott, der sich sogar qualvoll kreuzigen lässt, nicht das Ende Gottes? Diese Frage werden sich viele Millionen Menschen schon gestellt haben.

Oder aber ist es umgekehrt: ist der Tod Gottes am Kreuz unsere Rettung?

Die Frage, ob wir einen Gott brauchen, der uns rettet, ist eine höchst persönliche. Niemand kann sie uns beantworten.

Die Antwort muss aus uns selbst herauskommen: bin ich ein Sünder? Und brauche ich Vergebung?

Es ist keine Torheit (mwria) sich diese Frage zu stellen; es ist die größte Torheit sich davor zu drücken.

Und weiter: Wenn ich ein Sünder bin, was ist dann mit der Welt um mich herum – liegt dann die Welt nicht im Argen?

Und wenn die Welt im Argen liegt: brauchen wir eine neue und andere, weil sündenfreie Welt?

Es ist die Frage, wie tief die Sündenerkenntnis geht: ist die Sünde nur Makulatur, die abstreift werden kann?

Und warum wurde dann Gottes Sohn gekreuzigt: weil er einen Fehler gemacht hat? Oder weil er uns vor Augen führen wollte, dass wir Menschen Sünder sind?

Wer also ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein, wie es Jesus sagt: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“[11]

 

Die Torheit der Predigt bringt den Menschen auf seine Grundlage zurück, indem uns Gott fragt: „Bin ich Gott, der Herr, der dich erschaffen hat?“

Und wenn ja: „Warum dienst du mir nicht, oh Mensch?“

 

Schauwunder und Weisheitssprüche helfen uns Menschen nicht, sie verdrängen die Gewissensfragen.

Denn: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?“[12]

 

  1. Nicht Gott erweist seine Kraft, sondern wir unsere Sünde

Wenn Jesus Christus in der Predigt zu uns spricht, dreht er also den Spieß einfach um: nicht er muss sich uns Menschen als Gott erweisen, sondern wir müssen uns als seiner würdig erweisen.

Punkt um. Er zeigt sich nicht durch zeichenhafte Wunder und beeindruckende Spruchweisheit, sondern wir sollen unsere Sünde zeigen.

Wir sollen uns sozusagen offenbaren.

Das ist irre: ein Gott, der uns dazu bringt, Farbe zu bekennen.

In einem Gespräch, das mit einer Predigt beginnt. Also quasi zufällig. Wir müssen also etwas haben, was uns fragen lässt.

Eine Schuld, die wir tragen und die uns zu schwer ist.

 

  1. Der Grundsatz Gottes: Liebe

Schauwunder würden uns sicher zu sehr beeindrucken; zudem ist die Frage der Sünde nicht geklärt.

Und Spruchweisheiten führen zu philosophischen Sophistereien, den Irrwegen im Denken; das behindert das Nachdenken geradezu.

Nein, Gott will unser individuelles Nachdenken, weil er letztlich alles von uns will: wir sollen seinen Willen tun!

Das geht am besten nur, wenn wir es vollkommen tun.

 

  1. Die Torheit der Liebe: Die Liebe will dem Anderen Gutes tun

Die Torheit des Kreuzes bedeutet, dass Gott uns sanft entgegenkommt, ganz mild. Er kommt nicht mit Drohworten, sondern mit Liebe.

Es ist das Reden Gottes wie im Anfang mit Adam: voller Vertrauen!

Weil Gott nur unser Bestes will und uns liebt, spricht er uns an – in unserem Gewissen. Er überfällt uns nicht, sondern bringt uns zum Nachdenken.

Weil er uns ganz will: nicht nur den Verstand und Körper, sondern auch unser Herz.

 

  1. Die Gottesliebe ist das Hauptgebot

Im Alten Bund heißt es: „Höre Israel! Der HERR, unser Gott, der HERR ist einzig. Darum sollst du den HERRN, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.“[13]

Wenn also Gott mit uns durch die törichte Predigt spricht, spricht er zu uns, wie ein Freund, der uns auf den Pfad der Tugend zurückführen möchte.

Er droht uns nicht, weil er unsere Liebe will.

 

  1. Der Baum der Erkenntnis und das Brot der Engel

Es ist vielleicht die seltsamste Entsprechung überhaupt: Adam sprach nicht mit Gott über die verlockende Frucht vom Baum der Erkenntnis. Er sprach mit seiner Frau Eva, die mit der Schlange sprach.

In der Torheit der Predigt spricht Gott wiederum mit uns: „Adam, willst du gesund werden?“

Wenn wir mit ‚Ja‘ antworten, dann enthüllt er sich und schenkt sich uns ganz.

In der Taufe, dem Bad der Wiedergeburt, wäscht er uns rein.

Und im Brot der Engel stärkt er uns mit dem, was er selbst ist: seinem Leib.

 

  1. Für die Umkehr benötigen wir die Hilfe Gottes in der Kirche

Der dritte wichtige Grund, warum Jesus Christus kein Hirngespinst unseres Geistes sein kann, ist die übernatürliche Hilfe der Sakramente, die nicht Engel spenden, sondern Menschen.

Vom Evangelium wissen wir, nicht durch Engel oder Schauwunder, sondern durch Menschen, die uns das Evangelium weitersagen.

Und die Kraft für das Leben in der Nachfolge Jesu bekommen wir aus den Sakramenten, die uns menschliche Wesen spenden: die Wiedergeburt durch die Taufe, die heilige Wegzehrung in der Eucharistie und die Versöhnung im Beichtsakrament.

 

  1. Endgericht: Himmel oder Hölle

Womit der Materialismus gar nicht rechnen kann: das Endgericht Gottes!

Es ist Gott, unser himmlischer Vater, der uns die Möglichkeit zur Entscheidung hier auf Erden gibt – für ihn oder gegen ihn.

Die Entscheidung darüber allerdings, ob wir den Willen Gottes treu erfüllt haben, behält sich Gott selbst vor.

 

  1. Insgesamt vier Gründe gegen den Materialismus

 

  1. Der Mensch ist Sünder von Kindheit an und tut, was in Gottes Augen böse ist.
  2. Der Mensch bekehrt sich und muss mit der Feindschaft der vielen anderen Sünder leben.
  3. Die Gnadengaben des Evangeliums und der Sakramente sind abhängig von Zeit und Raum der Menschen, die für die Kirche Gottes tätig sind.
  4. Gott selbst ist Richter und entscheidet, ob eine Seele ewig mit ihm oder in der Verdammnis sein wird.

 

  1. Der Beweis des Feuerbach ist gegeben: der Materialismus hat verloren

Ludwig Feuerbach scheint das Evangelium nicht zu kennen und schreibt: „Der Augustinismus wäre nur dann eine dem Pelagianismus entgegengesetzte Wahrheit, wenn der Mensch den Teufel zu seinem Gotte hätte, den Teufel, und zwar mit dem Bewußtsein, daß es der Teufel ist, als sein höchstes Wesen verehrte und feierte.“[14]

Jesus spricht zu allen Sündern: „Ihr habt den Teufel zum Vater“[15]. Und weiter: „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“[16]

Alle Verstöße gegen den Willen Gottes, wie er sich in den Zehn Geboten zeigt, sind unvernünftig und haben den einen Zweck, dem Mammon zu dienen.

Es gibt nicht den geringsten Grund, den Willen Gottes nicht zu tun.

Es ist vernünftig nicht möglich, einen guten Grund zu haben, den Willen Gottes nicht zu tun. Mehr oder weniger hat also der Sünder immer das Wissen, mit seinem Frevel dem Wider-Gott zu dienen, welchen Namen auch immer er ihm gibt.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Opium_des_Volkes

[2] Karl Marx, Thesen über Feuerbach, These 4, MEW 3, 6.

[3] A.a.O., These 6.

[4] Ludwig Feuerbach, Das Wesen des Christentums, Köln [1849] 2014, 58.

[5] Es war der begnadete Wolfgang Neuss; zitiert nach https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Neuss

[6] Dreigroschenoper.

[7] DH 1525: im Dekret über die Rechtfertigung heißt es auf Latein: „Unde in sacris Litteris cum dicitur: ‚Convertimini ad me, et ego convertar ad vos‘[Za 1,3], libertatis nostrae admonemur“.

[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Chiasmus

[9] Mt 19,24.

[10] I Kor 1,21-23.

[11] Joh 8,7.

[12] Mt 16,26a.

[13] Dtn 6,4f.

[14] Feuerbach, Wesen, 90.

[15] Joh 8,44a.

[16] Mt 6,24c.

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