Wenn der Grüne Daumen doch da ist

Berlin, 21. August 2021

Mensch, Mensch, Mensch: den Umstieg von Geranien-Wegwerf-Kultur hin zur Urban Gardening habe ich mir irgendwie anders vorgestellt: weniger Gaga, mehr Garten, oder so!

Echt jetzt: zweimal Tonne treten in vier Monaten, geht es noch, lieber Gott? Ja, wenn ich keinen grünen Daumen habe – wer ist schuld? Na, der Eine, den ich liebe und verehre, kann mir doch wohl in Seiner ewigen Weisheit so eine kleine Fertigkeit schenken, oder?

1. Im Februar den Totalverlust von knapp 100% aller Topfpflanzen beklagen, die im Heizungskeller verdurstet sind: das war hart!

2. Und im April der nächste Rückschlag: alle, alle, ja wirklich alle Samen kamen zwar irgendwie aus der Erde gekeimt – die einen geilten, die anderen schimmelten, die weiteren darben dahin, nachdem ich sie umtopfte: das war nicht weniger hart!

Die Harten kommen in den Garten, weil sie ihn machen: jawohl!

Denn erstens ist nach dem Katzenjammer ein echtes Wunschkonzert. Und zweitens macht es irgendwie dann doch Spaß, weil dreimal ein Meter und 10 Zentimeter auch eine Grünfläche ist, besonders aber wenn man weitere Ebenen hineinbringt und aus den drei Mal 110 Zentimeter nochmals sieben weitere hinzuzaubert: 10 Meter Öko-Fläche – mehr als auf den Balkonen um mich herum: geht’s noch?

Ja, muss die richtige Antwort heißen, denn da geht noch mehr, aber dazu hoffentlich mehr im nächsten Jahr, gelle?

Eine Blütenlese:

Strauchbasilikum

Clemantis

Insektentränke

Spiegelung