Theologische Thesen zu einer Theologie der Aufopferung von Leiden
Berlin, 7.Dezember 2025
- Definition von Malum
- Ein Malum, ein Leiden, beeinträchtig unser menschliches Leben.
- Ein Malum ist ein von uns selbst nicht gewollter und nicht von uns selbst willentlich herbeigeführtes Gebrechen seelischer, geistiger und körperlicher Art.
- Das Malum kommt also von außen auf uns zu, weil es nicht von uns willentlich auf natürliche Weise bestimmt werden.
- Krankheit oder körperliche Gebrechen z.B. können durch ein Wunder beeinflusst werden.
- Das Malum ist also ein Zulassung Gottes.
- Malum und Bonum
- Wir Christen sollen Gott mit ganzer Kraft, mit unserem Geist und unserer Seele lieben.
- Das Malum bestärkt uns nicht in unserem Leben, weil es unsere Lebenskraft mit einem Bonum stärkt.
- Das Malum beraubt uns im Gegenteil der Lebenskraft.
- Deswegen in ein Malum niemals ein Wunsch, der menschlich gewollt sein kann.
- Derjenige, der in unserem Leben ein Malum herbeiführt, kann nicht gut sein.
- Es ist also ein Gelegenheit, das Malum in ein Bonum zu verwandeln.
- Malum zum Bonum umwandeln
- Zum einen wird das Malum als Malum erkannt: es ist ein Fremdkörper und muss als ein solches erkannt werden.
- Zum zweiten gibt das Malum die Möglichkeit, dem Urheber des Malum in Liebe zu widerstehen.
- Zum dritten gibt das Malum die Möglichkeit, den Urheber des Malum zum Guten zu bekehren.
- Zum vierten gibt das Malum die Möglichkeiten, das Malum mit einer guten Tat zum Bonum zu verwandeln
- Zum fünften gibt das Malum die Möglichkeit, den Christen an das geschenkte Gute zu erinnern – im Kontrast zum Malum.
- Zum sechsten ist all das ein gute Möglichkeit Gott zu verherrlichen.
- Fazit
- Das Malum ist eine Zulassung Gottes um uns zu prüfen.
- Das Malum ist eine Gelegenheit, das Böse in der Welt zu mindern.
- Das Malum ist eine Gelegenheit, Gott zu verherrlichen.
