Stoppen Sie den Synodalen Weg
Berlin, 28.Dezember 2025
Ihre Heiligkeit, lieber Heiliger Vater,
nach langem Zögern rettete ich meine Seele 2007 in die heilige katholische Kirche, nachdem ich als evangelischer Diplomtheologe in der Evangelischen Kirche Deutschlands den größten Dammbruch in der Geschichte der Christenheit erleben musste – die offizielle Segnung von homosexuellen Paaren durch Geistliche der evangelischen Gemeinschaften, die EKD.
Noch nie in unserer Geschichte als Christen gab es so einen sakrilegischen Gräuel: die offenbare Unzucht zwischen Mann und Mann sowie Frau und Frau wurde nicht mehr himmelschreiende Sünde genannt, sondern eine Möglichkeit, die den Segen Gottes empfangen sollte.
Dies bedeutet nicht nur den Zusammenbruch der christlichen Sexualmoral, sondern ebenfalls die Absegnung der gewollten Kinderlosigkeit, ja das Todesurteil einer jeden menschlichen Gesellschaft. Dieselben Befürworter der Segnung von LGBTQ-Paaren sind ebenfalls diejenigen, die Abtreibung, Verhütungsmittel und Sterbehilfe absegnen.
Mit größter Scham musste ich als Katholik im März 2023 nicht nur zur Kenntnis nehmen, wie in aller Öffentlichkeit geweihte katholische Amtsträger durch die Beschlüsse des ‚Synodalen Weges‘ in denkbar größter Deutlichkeit bekundeten, dass sie in keiner Weise an die Lehre der katholischen Kirche, wie er im wunderbaren Katechismus ausdrückt wird, gebunden sind.
Und mit noch viel größerer Scham musste ich zur Kenntnis nehmen, dass der Apostolische Stuhl in keiner Weise gewillt gewesen ist, die offenbaren Irrlehrer ihres Amtes zu entheben und sie zu exkommunizieren.
Nicht erst seit dem März 2023 greift Rom nicht ein, sondern beschränkt sich auf gesichtswahrende Kosmetik.
Wir wissen seit der verhängnisvollen Entwicklung durch die Königssteiner Erklärung von 1968, in welcher alle deutschen Bischöfe, bis auf den heldenhaften Alfred Kardinal Bengsch von Berlin, der katholischen Lehre zu künstlichen Verhütungsmitteln widersagten, dass der Apostolische Stuhl gute Miene zum bitterbösen Spiel in Deutschland macht.
Wir wissen also seit mehr als fünf Jahrzehnten, dass die verhängnisvolle Entwicklung in Deutschland von Rom zwar missbilligt wird, aber durch schlimmste Unterlassungssünden gefördert wird.
Ich bitte Sie inständig: folgen Sie nicht den Feiglingen, die Sie umgeben; folgen Sie nicht Ihrer eigenen Zaghaftigkeit und Bequemlichkeit!
Folgen Sie dem wunderbaren Pius XI, der als allererster Papst es wagte, sich mit einer Enzyklika direkt an ein ganzes Volk zu wenden: in Deutsch ist das so heldenhafte Rundschreiben ‚Mit brennender Sorge‘ geschrieben – es wendete sich zuerst gegen den nicht genannten Mussolini, dann ebenfalls gegen den namentlich nicht genannten größten Diktator Deutschlands – werden Sie zu einem echten Mann Gottes, der die furchtbare Irrlehre der LGBTQ-Ideologie zerschmettert!
Denken Sie bitte wie Pius XI an all die hilflosen Kinder und Jugendlichen, die buchstäblich unter das Messer von seelenlosen Schlächtern geraten, die kerngesunde Jungen verstümmeln und wunderbare Mädchen kastrieren – der SS-Arzt Mengele aus Auschwitz lässt grüßen!
Bitte wehren Sie dem Unheil, das die ganze menschliche Gesellschaft in den westlichen Ländern vergiftet!
Gottes reichen Segen erfleht für Sie
Ihr
Stephan Gröne
