Gründe für den Glauben an Gott
Hier die PDF: 13 Gründe für Gott
1.
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde;
die Erde aber war wüst und wirr,
Finsternis lag über der Urflut
und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
(Gen 1,1f)
Dann sprach Gott:
Lasst uns Menschen machen
als unser Abbild, uns ähnlich.
(Gen 1,26a)
Offiziellen Schätzungen zufolge gibt es 70 Trilliarden Himmelskörper:
70.000.000.000.000.000.000.000.
Und es gibt nur einen Planeten, auf dem wir Menschen leben.
Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit, dass Gott nicht weiß, was er sagt?
Mitten im Judäischen Bergland in Israel,
umgeben von Wüsten in Richtung Jordanien und Ägypten
und Gebirgsketten zum Libanon und Syrien,
entdeckten arme Hirten
ein Baby in einer Krippe,
vor mehr als zweitausend Jahren,
am Rande der zivilisierten Welt,
in einer Kleinstadt namens
Bethlehem.
Heute wird jeden Sonntag in fast
50.000 Kirchen
allein in Deutschland
dieses Kind
als
Heiland der Welt verehrt.
Jesus spricht:
Mir ist alle Macht gegeben
im Himmel und auf der Erde.
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern.
(Mt 28,18b.19a)
3.
In dem hintersten Winkel der Welt,
wurde ein Baby von armen Hirten verehrt.
Jesus ist Jude.
Nie würde ein Jude Israel verlassen, um zu den unreinen Heiden, den Goijim, zu gehen.
Jesus baut als Heiland der Welt nicht auf die Mächtigen und Starken,
sondern auf die Sünder aller
Hautfarben, Rassen und Kontinente.
Und seine Strategie setzt auf alle:
auf dich und auf mich,
auf schwarz und auf weiß,
auf Norden und Süden,
links und rechts.
Noch nie in der Weltgeschichte gab es mehr Christen als heute: mehr als sechs Milliarden.
Eine Strategie, die von Anfang an auf die Verlierer setzt,
muss göttlich sein,
um gewinnen zu können.
4.
Jesus hat nie ein Buch geschrieben.
Und niemals einen Brief.
Er sprach mit den Leuten.
Er heilte.
Und er tat Wunder.
Und er wollte, dass die Leute seine Machttaten, Zeichen und Wunder,
gerade nicht weitererzählten.
Denn er wollte das Herz der Menschen.
Und wie hat er es gewonnen?
Indem er die Sünder heilte:
am Körper
und vor allem
an der Seele.
Jesus weiß: wer diese Machttaten der Zeichen und Wunder
und vor allen Dingen der Bekehrung
an sich wirken lassen will,
der braucht Freiheit.
Die Freiheit des Begreifens:
das gewollte Ja braucht Wissen.
Das größte Wunder ist die Weihnacht:
Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott.
(Joh 1,1)
Der Tod Jesu war grausam und eigentlich unnötig.
Er suchte ja gerade nicht die Macht.
Und er tat so viele Zeichen und Wunder, dass ihm die Dankbarkeit eigentlich Sicherheit schenken müsste.
Das Gegenteil war der Fall.
Es ist die Sünde der Menschen, die ihn an das Kreuz brachte.
Wer versucht gerecht zu sein, wird auf Schwierigkeiten stoßen:
Wie es in den Wald hineinruft,
so schallt es heraus.
Wer nicht anerkennen kann, dass er Gutes unterlässt und Böses getan hat,
erwacht im schlechten Gewissen.
Und die eigene Boshaftigkeit wird
entweder mit Jesus überwunden
oder geleugnet – und dann gegen den Anderen gekehrt, der tatsächlich besser handelt.
Das Bessere ist der Feind des Guten, heißt es.
Wir Menschen wollen nicht wahrhaben, dass es auch besser geht.
Und so müssen wir den beseitigen, der es besser kann.
Nur so ist unsere böse Welt wieder in Ordnung.
Es ist unser Neid auf das Gute des Anderen, das uns allen das Leben schwer macht.
Die Freiheit zur Umkehr brachte uns Jesus
– und ihm den Tod.
6.
Jesus wusste von dem Unbewussten schon vor zweitausend Jahren.
Er sagte:
Warum siehst du den Splitter in dem Auge des Bruders,
aber den Balken in deinem Augen bemerkst du nicht?
(Mt 7,3)
Zweitausend Jahre vor der Psychoanalyse wusste er,
was wir heute in Therapien mühsam lernen:
Ich sehe mich – im Spiegel des Anderen.
Aber ich sehe nur mich selbst – und nicht den Anderen.
Wie heilsam ist es da, Gottes Gebote zu kennen und zu befolgen?
Denn: niemand weiß, was in der Seele des anderen vorgeht, sie ist innerlich verborgen.
Aber die äußeren Taten sind messbar – und wir können vom Außen auf das Innen
schließen.
Gott ist unendlich Weise – und seine Zehn Gebote aktueller denn je.
Der Glaube an Gott
ist gerade kein Sprung
in das kalte Wasser.
Er ist eine Entscheidung,
die auf der Freiheit des Gewissens beruht.
Und er will die persönliche Gemeinschaft mit Jesus:
Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht,
Kinder Gottes zu werden,
allen,
die an seinen Namen glauben.
(Joh 1,12)
8.
Wer satt ist, braucht keine Wahrheit.
Nur wer hungrig ist, fragt.
Pontius Pilatus ist satt.
Ein Toter mehr oder weniger ist nicht sein Problem.
„Was ist Wahrheit?“, fragt er spöttisch (Joh 18,38a)
Die Frage nach dem Woher ist die Frage nach der Wahrheit.
Wer nicht den Ursprung kennen möchte,
will von Gott nichts wissen.
Warum sollten wir aber wissen wollen, was uns schmeckt?
Ist die Wahrheit von ‚Pizza oder Steak‘ wichtiger als die nach dem ewigen Leben?
9.
Die Erde ist voller Gegensätze:
An ihren Polen
ist Eis und Schnee.
Im Erdkern ist es 6000 Grad Celsius heiß.
Die Erde dreht sich genau so um ihre eigene Achse,
dass die Sonne nicht schadet:
15 Millionen Grad Celsius.
Im Universum herrscht Eiseskälte von minus 270 Grad Celsius.
Der bekannte Philosoph Karl Raimund Popper spricht von der philosophischen Theorie der Falsifizierung:
Es geht nicht um den Nachweis von Beweisen, sondern von dem widersprechenden Gegenteil; eine Theorie gilt solange als wahr, bis ihr Gegenteil bewiesen ist.
Das ist alte theologische Wahrheit; der heilige Thomas von Aquin stellt fest:
„Wir können von Gott nicht erfassen, was er ist, sondern bloß, was er nicht ist und wie sich die anderen Wesen auf ihn beziehen.“
10.
Nur die Liebe ist vollkommen.
Wer liebt,
hat keine Feinde.
Wer liebt,
liebt die Feinde zu Freunden.
Wer liebt,
tut selbst nichts Böses.
Wer liebt,
wandelt das Böse in Gutes.
Wer liebt,
ist also vollkommen.
Nur ein Gott sagt von sich,
er sei die Liebe: Jesus.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott
und Gott bleibt in ihm.
(1.Joh 4,16b)
11.
In Sachen Werbung ist Jesus ein blutiger Anfänger. Und völlig daneben ist auch seine Mutter Maria.
In den Evangelien kommt sie gleich am Anfang vor,
später nur am Rande.
Offensichtlich wollen die Apostel von Jesus berichten, nicht so sehr von seiner Familie.
Und doch: ein Satz, der uns von Maria überliefert wurde, ist bemerkenswert:
Siehe,
von nun an preisen
mich selig
alle Geschlechter.
(Lk 1,48b)
Die Evangelien handeln von der Frohen Botschaft ihres Sohnes, des Sohnes Gottes:
wer machte Werbung für seine Mutter, wenn es nicht auf unergründlichen Wegen durch Jesus selbst geschieht?
Menschliche Werbung ist garantiert nicht im Spiel.
Denn es ist eine Tatsache, dass die Marienverehrung gleich neben der Verehrung Jesu an zweiter Stelle kommt.
12.
Eigenliebe ist im Letzten ein Gefängnis:
alles dreht sich um uns selbst.
Wer Gott die Ehre gibt,
soll seinen Nächsten lieben.
Wie eine Schnecke
kommen wir aus unseren Gewohnheiten.
Und sehen die Wirklichkeit außer uns.
Und staunen:
denn zum ersten Mal sehen wir uns selbst.
Nämlich unser Schneckenhaus.
Es ist eine der wunderbarsten Tatsachen:
wer Gott liebt,
ist kein lebensmüder Hinterwäldler.
Nein,
wer Gott liebt,
lernt die Welt erst wirklich kennen.
Wie die Schnecke ihr Haus
nur von außen sehen kennen,
so müssen wir aus uns heraus,
um uns selbst sehen zu können.
13.
Leiden ist eine Tatsache.
Sie hat ein Anfang und ein Ende.
Menschen sind meist ihr Urheber.
Wer nicht der Schuld ausweichen will,
sagt Ja zu ihr.
So erkennen wir uns selbst.
Jesus ist der Ort,
wo uns der barmherzige Vater im Himmel
begegnet.
Alle, die ihre Hände in Unschuld waschen,
wollen nicht unser Heil.
Viele brauchen unsere Schuld,
weil sie ihre Macht auf ihr bauen.
Viele wollen nicht unsere Charakterstärke,
sondern brauchen saftlose Sklaven.
Bringen wir dem Einen unsere Schuld,
so sind wir frei von ihr.
Und wo Verlassenheit und Verzweiflung war,
herrscht die Freude:
die Gottes
und die der Engel
und die der vielen guten Menschen um uns herum. eil jeder von uns, Sein Ebenbild ist, spiegeln wir Ihn wieder – so sind alle Menschen ein Grund, Gott zu lieben.
